20.10.2023, 09:00 - 11:00 Uhr

Die Bedrohungslage nimmt zu: Der Maschinenbau im Fokus von Cyberattacken

Treffen der SIG Digitale Werkzeuge

Quelle: Allianz Industrie 4.0 BW
Quelle: Allianz Industrie 4.0 BW

Na, heute schon gehackt worden? Oder ist es vielleicht passiert, ohne dass Sie etwas davon gemerkt haben? Dann sollten Sie spätestens jetzt handeln und sich und Ihr Unternehmen auf den Ernstfall vorbereiten. Denn die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Produktionsprozessen hat dazu geführt, dass Industriebetriebe verstärkt Opfer von Cyberangriffen werden.

Über Ransomware- oder Phishing-Angriffe, Insider-Bedrohungen oder Zero-Day Exploits – es gibt unzählige Möglichkeiten, in ein Unternehmen einzudringen und nicht nur wertvolle Informationen zu erhalten, sondern die Produktion zu manipulieren oder lahm zu legen. Die Folgen können über einen kurzzeitigen Ausfall der Systeme bis hin zu einem langfristigen Schaden mit schweren Umsatzeinbußen führen.

In dieser Online-Veranstaltung…

– erhalten Sie einen Überblick über die aktuelle Situation und die derzeitige Bedrohungslage

– zeigen wir Ihnen, welche versteckten Risiken die Digitalisierung von Maschinen mit sich bringt, insbesondere die Steuerung im Netz sowie Sensorik als Angriffspunkt

– erklären wir Ihnen die neue Gesetzeslage wie etwa den Cyber Resilience Act (RSA), die EU-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS2) und den Standard ISO 62443 und deren Auswirkungen auf den Maschinenbau

– zeigen wir Ihnen Anforderungen und Lösungsansätze aus der Praxis

– diskutieren wir gemeinsam über den Sinn von Ansätzen zum Sicherheitsmanagement wie SBOM, SIEM, SOAR, SOC und Co.

Agenda:

9:00 Uhr: Begrüßung. Dr. Andreas Findeis (WRS) und Anja Glässing (AI4.0)

9:15 Uhr: Workshop: Rolf Strehle, Voith Unternehmensgruppe

10:30 Uhr: Hilfe im Ernstfall: was steckt hinter dem Cyberbündnis des Landes BW? Dominik Helble, Leitung Cyber Security, Festo SE & Co. KG

10:40 Uhr: Fragen und Diskussion

11:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Referent:

Unser Referent Rolf Strehle ist Leiter des Competence-Centers IT-Sicherheit bei der Voith Unternehmensgruppe und seit über 30 Jahren auf dem Gebiet der Informationssicherheit tätig. Er gilt als deutschlandweit anerkannter Experte in IT-Sicherheitsthemen. Er war als Gründer und Vorstand von verschiedenen IT-Startups im Bereich Cybersicherheit tätig und arbeitet seit mehr als 10 Jahren als Geschäftsführer der IT-Tochter ditis Systeme des Maschinenbaukonzerns Voith in Heidenheim. Rolf Strehle ist  ISO27001-Auditor und Arbeitskreissprecher IT-Sicherheit beim Branchenverband VDMA.

Seine Spezialgebiete: Prozessuale Sicherheit, I4.0 Security, Datenschutz, Penetrationstest, Security Audits, Technische Audits, Schwachstellenanalyen, Security by Design.

Veranstalter:

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) und Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg in Kooperation mit den Kompetenzzentren CEC, DeSK, Packaging Valley und VDC

Anmeldung:

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 18.10. Bitte nutzen Sie dazu das Online-Formular. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Unternehmen der Industrieproduktion in der Region Stuttgart