06.05.2025, 09:30 - 11:00 Uhr
Additive Fertigung – aktuelle Trends und Anwendungsbeispiele
Moulding Expo Business Breakfast
Die additive Fertigung gewinnt in der Metallbearbeitung immer mehr an Bedeutung – gerade auch im Formen- und Werkzeugbau. Höhere Designfreiheit, verkürzte Entwicklungszeiten und optimierte Materialnutzung eröffnen neue Möglichkeiten für Industrieunternehmen.
Durch den schichtweisen Aufbau komplexer Geometrien eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Herstellung von Werkzeugen und Formeinsätzen, die mit konventionellen Verfahren nur schwer oder gar nicht realisierbar wären:
- Mit der additiven Fertigung können komplexe Geometrien realisiert werden, die mit herkömmlichen Fräs-, Dreh- oder Gießverfahren nicht oder nur mit großem Aufwand herstellbar sind.
- Die Integration von Freiformflächen, Hinterschnitten oder internen Kanälen ist problemlos möglich.
- Durch die additive Fertigung lassen sich konturnahe Kühlkanäle direkt in den Formeinsatz integrieren, wodurch eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht wird.
- Werkzeuge und Formen können schneller hergestellt werden, da aufwendige Fräs- oder Gießprozesse entfallen.
- Im Vergleich zu spanenden Fertigungsverfahren wird weniger Material verbraucht, da nur das tatsächlich benötigte Metall verarbeitet wird.
Damit die potenziellen Vorteile der additiven Fertigungsverfahren möglichst gut ausgenutzt werden können, sollten die Prinzipien der additiven Fertigung bereits in der Konstruktion und Entwicklung berücksichtigt werden. Gleichzeit sind die nach wie vor bestehenden Limitationen der additiven Fertigungsverfahren (wie z.B. längere Fertigungszeiten, begrenzte Baugrößen, Einschränkungen bei verfügbaren Materialien, Abweichungen hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften) bei der Entscheidung für ein Fertigungsverfahren zu berücksichtigen. Nicht zuletzt ist auch der Prozess der Nachbearbeitung der additiv gefertigten Bauteile zu berücksichtigen, dazu zählt u.a. die Entfernung der Unterstützungsstrukturen und die Reinigung der Bauteile.
Wir laden Sie herzlich zu unserem Expertenforum ein, um die neuesten Entwicklungen, Best Practices und Anwendungsfälle der additiven Fertigung kennenzulernen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Experten und Praktikern auszutauschen und wertvolle Einblicke in innovative Produktionsprozesse zu gewinnen.
Ablauf:
- Eintreffen und Begrüßungs-Kaffee (9:00-9:30 Uhr)
- Begrüßung – Dr. Andreas Findeis, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
- Einführung und aktuelle Trends in der additiven Fertigung – Oliver Refle, Fraunhofer IPA
- Kostenreduktion durch Additive Fertigung – Max Boulter, TRUMPF Laser- und Systemtechnik
- Die Reinigung von AM-Bauteilen, aufwendige Reinigungsprozesse aufgrund komplexer Geometrien – Gerhard Koblenzer, LPW Reinigungssysteme
- Fragen und Diskussion
- Networking bei Brezeln und Kaffee
- Besuch der Moulding Expo (kostenfrei, ab 11 Uhr)
Weiterführende Informationen zu den Vorträgen finden sich im Programm zum Download.
Zielgruppe
Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionsverantwortliche in mittelständischen Betrieben der Industrieproduktion aus der Region Stuttgart sowie Besucher der Messe Moulding Expo
Referent*innen
Oliver Refle
Fraunhofer IPA
Leiter Zentrum für Additive Produktion
Max Boulter
TRUMPF Laser- und Systemtechnik SE
Technologieexperte Additive Manufacturing
Gerhard Koblenzer
LPW Reinigungssysteme GmbH
Geschäftsführer
Ort
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 29.4.2025. Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten im Anschluss an die Veranstaltung kostenfreien Zugang zur Messe Moulding Expo. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an produzierende Unternehmen aus dem Anlagen- und Maschinenbau sowie der Industrieproduktion.
Veranstalter
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart in Kooperation mit den Kompetenzzentren CEC und Packaging Valley sowie der Messe Moulding Expo.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Cluster Automotive Region Stuttgart 2.0 – Transformationsnetzwerk für den Fahrzeug- und Maschinenbau (CARS 2.0)“ statt. CARS 2.0 wird durch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH koordiniert und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Download
Programm Business Breakfast Moulding Expo (pdf / 298 kB)
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